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Der Spondeus (- -) ist ein Versfuß, den es im Deutschen in Reinform nicht gibt: bestand er im alten Griechenland und Rom aus zwei gleichlangen Silben, so müßte er in unserer akzentuierenden Sprache aus zwei gleichstarken Hebungen bestehen. Selbst in einem Wort wie Vollmond jedoch wird die erste der beiden Silben stärker betont als die zweite.


©TvH

 

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Inhaltsseite des sprachlichen Zeichens.


©rein

 

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Ausdrucksseite des sprachlichen Zeichens.


©rein

   

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Im Schweifreim (umarmender Reim), reimt sich der erste Vers mit dem vierten, der zweite Vers mit dem dritten. Man kennzeichnet die Reimpaare mit kleinen Buchstaben, in diesem Fall also: abba.


©TvH

 

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Genfer Sprachwissenschaftler (1857-1913), wird als Begründer der modernen Linguistik betrachtet. In seinen Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft (1916/dt. 1967) entwickelt er eine allgemeine Theorie der Sprache und damit zugleich eine einfache Methode, Zeichensysteme zu analysieren. Sprache (langage) ist ihm zufolge zugleich von Konventionen gesteuert und soziales Produkt (langue), nicht unmittelbar sichtbar, aber aus den Äußerungen der Sprecher (parole) rekonstruierbar. Von ihm stammt die Unterteilung des Zeichens in eine Beziehung von Signifikat (Bezeichnetes) und Signifikant (Bezeichnendes) sowie die Betrachtung von Zeichen als relationale Einheiten: Die Bedeutung entsteht allein durch Differenz zu anderen Zeichen und haftet nicht den Dingen und Sachverhalten der Realität an. Aufgabe der Sprachwissenschaft ist es, die Einheiten der Sprache (Zeichen) zu identifizieren, zu klassifizieren und die Regeln ihrer Kombination in einer synchronen Struktur zu beschreiben.

©pflug

   

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