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Marcus Tullius Cicero

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* 106 v. Chr.
† 43 v. Chr.

Redner, Staatsmann und Schriftsteller

Cicero wird von der Philosophiegeschichte als einer der Hauptvertreter des 'römischen Eklektizismus'gewertet. Der Redner, Staatsmann und Schriftsteller hatte sich in Griechenland gebildet und bemühte sich, römische und griechische Kulturtraditionen zu verbinden. In seinen philosophischen Schriften versucht er auf der Grundlage seines weltmännischen Skeptizismus verschiedene philosophische Schulen miteinander zu verquicken und zu popularisieren. Für die Literaturwissenschaft ist besonders seine Schrift De oratore (Über den Redner) von Bedeutung, mit der er einerseits an die antike Rhetoriktradition anschließt (z.B. Aristoteles), andererseits die nachfolgende Rhetoriklehre maßgeblich beeinflußt (z.B. Quintilian).

©rein

Wichtige Schriften

  • Über den Redner (55 v. Chr.)
  • Akademische Bücher (46-45 v. Chr.)
  • Über das höchste Gut und das höchste Übel (45 v. Chr.)
  • Über das Wesen der Götter (45 v. Chr.)
  • Über die Pflichten (44 v. Chr.)

Sekundärliteratur

  • M. Fuhrmann: Cicero und die römische Republik. Eine Biographie, München 1992.
  • M. Giebel: Marcus Tullius Cicero in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten, Reinbek bei Hamburg, 1977.